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Europa braucht mehr Wettbewerb im Bildungswesen

Zusammenfassung des Artikels vom 17.05.2024 in der NZZ.

In vielen europäischen Ländern steht die Frage nach mehr Wettbewerb im Bildungswesen im Fokus. Die Bedeutung von Wissen und Kreativität für den Wohlstand von Nationen wird betont, jedoch zeigen die Ergebnisse der Pisa-Tests einen Abwärtstrend in der Leistungsfähigkeit des Bildungssystems in Europa. Es wird diskutiert, ob Bildungsgutscheine und eine erhöhte Konkurrenz durch Privatschulen helfen könnten. Die Qualität von Bildung und Wissen ist entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit von Nationen. Die Pisa-Studien zeigen einen engen Zusammenhang zwischen mathematischen Fähigkeiten von Fünfzehnjährigen und dem wirtschaftlichen Wohlstand eines Landes.


Es gibt deutliche Unterschiede in der Bildungsqualität zwischen europäischen Ländern. Obwohl beispielsweise Polen und Tschechien ärmer sind als Deutschland, schneiden sie im Bereich Bildung besser ab. Das deutsche Bildungssystem wird als durchschnittlich bewertet, während es knapp über dem US-amerikanischen liegt. Es wird angemerkt, dass ein Rückgang der Fähigkeiten von Jugendlichen in den letzten 15 Jahren beunruhigend ist, und dies könnte auf mangelnden Leistungsdruck und einen Rückgang des Wettbewerbs im Bildungswesen zurückzuführen sein.


Der Nobelpreisträger Milton Friedman plädierte bereits in den 1950er Jahren für mehr freie Schulwahl und Wettbewerb im Bildungssystem. Er schlug ein Voucher-System vor, bei dem Eltern die Grundschule ihres Kindes wählen und mit staatlichen Bildungsgutscheinen bezahlen können. Der Zusammenhang zwischen dem Anteil privater Schulen und der Bildungsqualität ist jedoch komplex und unklar. Andere Faktoren spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.


Es wird diskutiert, ob genügend finanzielle Mittel allein ausreichend sind oder private Schulen nur die Exzellenz fördern und zu Segregation führen. Die Existenz alternativer Schulen und ein möglichst freier Zugang dazu könnten autoritäre Entwicklungen wie in Russland und China verhindern. Die Förderung von Wettbewerb und Qualität im Bildungswesen wird als Schlüssel für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit Europas angesehen.


Insgesamt ist der genaue Zusammenhang zwischen privaten Schulen und der Leistungsfähigkeit des Bildungssystems komplex und bedarf weiterer Untersuchungen. Die Vorschläge von Friedman zur Förderung von Wettbewerb und freier Schulwahl bleiben aktuell und sollten in Betracht gezogen werden, um die Bildungsqualität zu verbessern und den wirtschaftlichen Wettbewerb zu stärken.


Der ganze Beitrag kann über diesen Link erreicht werden, ist jedoch NZZ-Abonnenten vorbehalten: https://www.nzz.ch/pro-global/kopie-von-peter-fischer-braucht-europa-mehr-wettbewerb-im-bildungswesen-ld.1830932

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